VERANSTALTUNGEN

02.06.2017

Europa macht's möglich! Konkreter Nutzen von Interreg für die Bevölkerung und Unternehmen am Oberrhein im Bereich Klima und Energie

Im Rahmen der Interreg-Reihe "Europa macht's möglich" wurde am 2. Juni 2017 bei der Genossenschaft Elektra Birseck (EBM) in Münchenstein (BL) der Nutzen von Interreg-Projekten vorgestellt.

Als anschauliche Beispiele dienten die beiden Leuchtturmprojekte TRION und Clim'Ability, die beide mit Mitteln aus dem Programm Interreg Oberrhein gefördert wurden bzw. werden. Der Anlass wurde von der Interkantonalen Koordinationsstelle bei der Regio Basiliensis (IKRB) veranstaltet.

Die EU-Gemeinschaftsinitiative Interreg hilft seit 1989 dabei, Grenzen in Europa zu überwinden. Mit diesem Instrument und den Initiativen verschiedener Akteure haben sich die kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Verflechtungsbeziehungen im Grenzraum am Oberrhein seither deutlich verbessert. Die Nordwestschweiz war von Beginn an dabei und hat sich insgesamt an 180 von 450 realisierten Projekten im Programmgebiet des Oberrheins beteiligt.

Die hohe Eigenbeteiligung der regionalen Partner stellt die Nachhaltigkeit der Projekte und ihre regionale Verankerung sicher. Dies betonte auch der für Aussenbeziehungen zuständige Baselbieter Regierungsrat Isaac Reber in seiner Begrüssungsansprache. Schliesslich versteht sich Interreg als Anschubinstrument, welches der Region nachhaltige Impulse gibt. Dies zeigt sich am Beispiel des Projektes "TRION - Trinationales Energienetzwerk", dass darauf abzielt, Energie-Konsumentinnen und -Konsumenten sowie wirtschaftliche Akteure über nachhaltiges Bauen, betriebliche Energieeffizienz, erneuerbare Energien oder Gebäudesanierung grenzüberschreitend zu informieren. Dazu bietet TRION regelmässig zweisprachige Informationsveranstaltungen im Oberrheinraum an. 

Die Bedeutung von Interreg für die Grenzregion wird ebenfalls mit dem Projekt "Clim'Ability - Klimaanpassungsstrategien für Unternehmen in der Oberrheinregion" sichtbar. Es unterstützt hiesige Unternehmen, sich den Auswirkungen des sich abzeichnenden Klimawandels anzupassen. Es begleitet und berät wirtschaftliche Akteure sowie Energieverbraucherinnen und -Verbraucher bei der Entwicklung nachhaltiger Produktionsweisen. Die durch das Projekt entstandenen Präventionsmassnahmen tragen langfristig dazu bei, die hohe die Lebensqualität zu sichern und die Attraktivität der Region als nachhaltiger Lebens- und Wirtschaftsstandort zu stärken. 

Im Anhang finden Sie die Präsentationen, welche am Anlass "Europa macht's möglich" vom 2. Juni 2017 in Münchenstein gezeigt wurden. 

Foto: Referenten, die über den Nutzen von Interreg-Projekten für Bevölkerung und Unternehmen informierten, und die Organisatoren des Anlasses: v.l. Dominik Baier (Mitglied der Geschäftsleitung EBM), Regierungsrat Isaac Reber, Dr. Alberto Isenburg (Präsident von TRION Climate e.V.), Dr. Cédric Duchêne (Universität Basel), Dr. Florence Rudolf (INSA Strasbourg), Andreas Doppler (Leiter Förderprogramme IKRB), Célia Janus und Julia Prime (Interreg-Sekretariat in Strasbourg).

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